Gute Umgangsformen gehören zu effektiver Führung

Elisabeth Motsch

Die Art und Weise, wie Führungskräfte sich gegenüber Kunden und Mitarbeitern verhalten, sagt sehr viel über die Führungs- und Unternehmenskultur aus. Führungskräfte müssen sich souverän und stilsicher auf jedem Parkett bewegen, denn der berufliche Erfolg hängt maßgeblich davon ab, ob man weiß, wie man sich zu verhalten hat. Dabei gilt es den Gesprächspartner Respekt und Wertschätzung zu vermitteln. Die Unterscheidung von „privat“ und „geschäftlich“ wird unterschätzt. Im Geschäftsleben herrschen ganz andere Verhaltensregeln als im Privatleben. Eine Führungskraft bleibt immer eine Führungskraft, auch nach Geschäftsschluss und außerhalb des Unternehmens. Eine Führungskraft repräsentiert immer und überall sein Unternehmen. Das bringt jungen Führungskräften neues Wissen und erfahrenen Führungskräften neue Sichtweisen und Updates zu bekannten Themen. Gute Umgangsformen stellen dabei oft das Zünglein an der Waage dar.

Ziel: In jeder Situation als Führungskraft Vorbild sein und das Unternehmen stärken

Allgemeine Umgangsformen

• Vom ersten bis zum letzten Eindruck
• Kleidung als kommunikativer Auftritt
• Souverän auftreten durch Haltung, Gang und Körpersprache
• Die korrekte Anrede: Akademische und verliehene Titel
• „Bitte Abstand halten“ Distanzzonen und Intimsphären.
• Wie pünktlich ist pünktlich?
• Visitenkarten stilvoll austauschen: Wann und wie?
• Wie viel Dialekt ist angebracht?
• Grüßen und Begrüßen: Was ist wichtig?
• Wer wird wem vorgestellt?
• Werden grundsätzlich die Damen zuerst begrüßt, oder gibt es Ausnahmen?
• Über Reihenfolgen, Hierarchien und Empfindlichkeiten
• Hilft man einer Dame aus dem Mantel?
• Über das Duzen und Siezen – nicht immer ganz einfach.
• Small Talk – die Kunst des kleinen Gesprächs.
• Verhalten in Standardsituationen wie Handygespräche, Hotel, Türen, Treppen, Lift,
Taxi, Auto, etc.
• Rauchen – über den Umgang mit dem blauen Dunst.
• Besucher und Kunden stilvoll empfangen
• Vorangehen oder den Vortritt lassen
• Außentermine: Verhalten auf fremden Terrain
• Sie sind eingeladen – Ihre Rolle als Gast
• Sie laden ein – Ihre Rolle als Gastgeber
• Geschenke überreichen – Dos und Don ́ts

Termine mit Kunden im Haus und auswärts

• Sinn und Wert von professionellem Kundenempfang in einem kundenorientierten Unternehmen
• Freundlichkeit hat eine Auswirkung auf den Umsatz
• Der gute Ton am Telefon
• Der Kunde kommt ins Unternehmen
• Der Kunde wird weiterbegleitet
• Wer geht als erster die Stiege hinauf?
• Der Fahrstuhl-Knigge
• Small Talk auf dem Weg zum Kundengespräch
• Wie und wo wird dem Kunden Platz angeboten?
• Small Talk im Kundengespräch
• Der vorhergehende Termin dauert länger als gedacht, der Kunde wartet
• Die stilvolle Verabschiedung
• Der Kunde verlässt das Unternehmen

Dauer insgesamt 1 –bis 2 Tage je nach Intensität der Inhalte